Ausserirdisches Leben

Es wird vermutet, dass außerirdische Lebensformen, die sich unabhängig vom Leben auf der Erde entwickelt haben, sich mehr oder weniger deutlich von den uns bekannten Lebensformen auf der Erde unterscheiden könnten. Die fiktionalen Greys (links) aus der Ufologie   hingegen sollen angeblich humanoide Lebewesen sein. Greys wurden erstmals vom  Ehepaar Betty und Barney Hill beschrieben, das 1961 angab, von Außerirdischen in ein UFO entführt und mehreren medizinischen Experimenten unterzogen worden zu sein. Die Greys sollen im Vergleich zum Menschen einen etwas größeren Kopf mit großen mandelförmigen, tief schwarzen Augen, zwei Atemlöchern und Gehöröffnungen ohne Ohrmuscheln haben. Ihre Münder sind schmal und lippenlos und ihre Zähne auf den ersten Blick nicht sichtbar. Ihre Körpermaße werden mit ungefähr 120 Zentimeter Größe, dünnen, langen Gliedmaßen mit jeweils vier oder fünf Fingern beschrieben. Anfang der 1980er-Jahre wurden die Greys mit dem sogenannten Roswell-Zwischenfall in Zusammenhang gebracht, weil einige der damals befragten Zeugen über einen Abtransport kleiner, grauer Wesen von der Absturzstelle durch das US-amerikanische Militär berichteten.

Der Kampfflieger bei der US-Luftwaffe, Bill Uhouse, war 30 Jahre lang als Ingenieur bei der Area 51 tätig.  Dort arbeitete er an Antigravitations-Antriebssystemen sowohl für Flugsimulatorenals auch für Flugscheiben (UFOS).  Nach seinen Angaben war die erste Flugscheibe, die sie getestet haben, ein Nachbau eines außerirdischen Schiffes gewesen,  das 1958 im Bundestaat Arizona verunglückte. Uhouse gab an, das er mithilfe eines Grauen einen Flugsimulator für spezielles Training in der US-Luftwaffe gebaut hätte. Dieser Graue sei einst selbst Pilot eines abgestürzten Raumschiffes gewesen, welches in der Area 51 aufbewahrt werde. Mit diesem Grauen kommunizierte erauf telepathischer Basis mit einer hochentwickelten Übersetzungssoftware, die eine Technologie der Grauen sein. Der Außerirdische teilte auch mit, das es verschiedene Rassen von Grauen gäbe, darunter kleine, große und welche, die etwa so groß wie Menschen seien.


Die Erde selbst ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt. Vor rund vier Milliarden Jahren entstand das Leben auf der Erde, wie ist nicht genau klar. Einige Forscher vermuten, dass der Beginn vor etwa 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee zu suchen ist –  andere denken, dass irdisches Leben nicht auf der Erde entstand, sondern durch Asteroiden oder Kometen auf die Erde gebracht wurde. Vor allem einfache außerirdische Lebensformen könnten somit den irdischen ähnlich sein. Andererseits wird aber auch angenommen, dass außerirdische Lebensformen, die sich unabhängig vom Leben auf der Erde entwickelt haben, sich von den uns bekannten Lebensformen auf der Erde unterscheiden könnten. Außerirdisches Leben könnte auch auf ganz anderen chemischen Elementen beruhen. Die Art außerirdischer Lebensformen lässt sich grob in drei Gruppen einteilen:


  1.  humanoide Lebensformen
  2. Lebensformen, die sich von irdischem Leben völlig unterscheiden
  3. niedere Lebensformen (Mikroorganismen)


Falls technologisch fortgeschrittene Lebensformen zu interstellarer Kolonisation fähig wären und zudem ihre Zivilisation über Jahrmillionen aufrechterhalten könnten, könnte die gesamte Galaxie innerhalb weniger Millionen Jahre vollständig kolonisiert sein. Die Tatsache, dass sich bis heute keine Anzeichen dafür finden, wird auch als Fermi-Paradoxon (ein Gedankenspiel des Physikers Enrico Fermi aus dem Jahr 1950) bezeichnet: „Der weitverbreitete Glaube, es gebe in unserem Universum viele technisch fortschrittliche Zivilisationen, in Kombination mit unseren Beobachtungen, die das Gegenteil nahelegen, ist paradox und deutet darauf hin, dass entweder unser Verständnis oder unsere Beobachtungen fehlerhaft oder unvollständig sind.“


Mit dem Fermi-Paradoxon eng verbunden ist die Drake-Gleichung, mit deren Hilfe die Wahrscheinlichkeit für die gleichzeitige Existenz anderer Zivilisationen in der Milchstraße abgeschätzt werden soll. Es handelt sich allerdings um eine Gleichung, bei der die meisten Faktoren unbekannt sind. Die drakeschen Überlegungen beziehen sich auf Stickstoff und Kohlenstoff basierendes Leben, das sich unter bestimmten Bedingungen entwickeln kann. Die Spezies Mensch gilt als Beweis, dass es funktionieren kann. Auf anderen chemischen Elementen basierendes Leben wie zum Beispiel Schwefel und Silizium wird in der drakeschen Gleichung nicht berücksichtigt, da nicht einschätzbar ist, ob überhaupt und unter welchen Bedingungen solches Leben entstehen kann. Das System und der Planet, auf dem sich auf Stickstoff und Kohlenstoff basierendes Leben entwickeln kann, muss nach der Drake Theorie aber bestimmte astronomische und physikalisch-chemische Voraussetzungen erfüllen. Das Zentralgestirn muss eine geeignete zirkumstellare habitable Zone aufweisen. Dies ist der Fall für Sterne der Spektralklassen F bis M und der Leuchtkraftklasse V (Sterntyp: Zwerg (Hauptreihenstern).


F: Farbe weißgelb; Prokyon, Canopus, Polarstern (Oberflächentemperatur: 6000-7350)

G: Farbe Gelb; Tau Ceti,Sonne, Alpha Centauri A (Oberflächentemperatur: 5000-5900)

K: Farbe Orange; Arcturus, Aldebaran, Epsilon, Eridani, Albireo A (Oberflächentemperatur: 3500-4850)

M: rot-orange; Beteigueze, Antares, Kapteyns Stern, Proxima Centauri (Oberflächentemperatur: 2000-3350)


Das System muss sich außerdem in der galaktischen habitablen Zone (bewohnbare Zone) befinden. Einerseits müssen sich Planeten mit geeigneter Chemie (genügend schwere Elemente) bilden können, andererseits müssen diese Planeten vor kosmischen Katastrophen wie Supernovaexplosionen geschützt sein. Supernovaexplosionen finden bevorzugt in Regionen mit aktiver Sternbildung statt, d. h. hauptsächlich in der Mitte einer Galaxie. Befindet sich ein Stern mit einem Planeten zu dicht an einer Supernovaexplosion wird der Planet zu starker kosmischer Strahlung ausgesetzt, als dass sich dort Leben dauerhaft entwickeln könnte. Ein weiteres Kriterium ist, dass sich der Planet vor Ablauf des kosmischen habitablen Alters bilden muss. Die chemische Evolution auf der Erde zeigt, dass im Universum schätzungsweise seit mindestens 3,5 Milliarden Jahren und seit höchstens 5 Milliarden Jahren Leben existieren kann. Damit sich Leben aber überhaupt erst bilden kann, müssen genügend schwere Elemente (> Lithium) in der galaktischen habitablen Zone einer Galaxie vorhanden sein. Die meisten Elemente mit größeren Ordnungszahlen als Lithium entstehen erst nach und nach infolge von Kernfusionsprozessen, die im Inneren der Sterne durch Nukleosynthese ablaufen. Die Nukleosynthese durch Sterne wird sich aber soweit verlangsamen, dass in voraussichtlich 10 bis 20 Milliarden Jahren für das Ingganghalten der Plattentektonik geologisch wichtige radioaktive Elemente nicht mehr in ausreichender Menge im interstellaren Medium vorhanden sein werden. Ohne Plattentektonik, fällt die zyklische Umwandlung von freiem Kohlenstoffdioxid und Silikaten zu Carbonaten und Siliciumdioxid (und umgekehrt) unter dem Einfluss von Kohlensäure bzw. Kieselsäure aus. Dieser sogenannte Carbonat-Silicat-Zyklus reguliert hauptsächlich den Treibhauseffekt durch Kohlendioxid und Wasser auf einem unbelebten Gesteinsplaneten oder -mond in der habitablen Zone. Dabei regnet atmosphärisches CO2 in Form von Kohlensäure auf das Gestein der Oberfläche. Die Säure erodiert die Silicat-Gesteine und der Kohlenstoff wird in Calcium-Silicat-Mineralen gebunden. Das kohlenstoffhaltige Gestein wird durch tektonische Vorgänge in die planetare Lithosphäre transportiert und dort zu Magma geschmolzen. Durch Vulkanismus wird der Kohlenstoff als CO2 wieder freigesetzt. Diese Umwandlungsprozesse sind erforderlich, um den Planeten für die Bildung von Leben im Sinne der zirkumstellaren, habitablen Zone geeignet zu machen. Ferner sollte auch die Rotationsachse des Planeten nicht zu stark geneigt sein, damit es keine großen jahreszeitlichen Unterschiede gibt.


Tau Ceti ist ein 11,9 Lichtjahre entfernter Stern im Sternbild Walfisch. Von der Sonne aus gesehen ist er nach Alpha Centauri A der zweitnächste sonnenähnliche Stern.  Bislang wurden fünf Planeten mit der 1,75- bis 4-fachen Masse der Erde gefunden, zwei befinden sich womöglich in der habitablen Zone, und es gibt Anzeichen für die Existenz weiterer Planeten. Die drei inneren entdeckten Planeten Tau Ceti b, Tau Ceti c und Tau Ceti d besitzen mindestens 2, 3,1 und 3,6 Erdmassen und haben Umlaufzeiten von 13,9, 35,3 und 94,1 Tagen. Zwei weitere Planeten, Tau Ceti e und Tau Ceti f, besitzen Massen von mindestens 3,9 Erdmassen und befinden sich durch ihre Umlaufzeiten von 162 und 642 Tagen am jeweils inneren bzw. äußeren Rand der habitablen Zone des Sterns befinden. 2017 konnte die Existenz der beiden Planeten Tau Ceti e und f bestätigt werden- Es gab jedoch keine klaren Anzeichen für die Existenz der drei inneren Planeten. Dafür entdeckte man zwei weitere Planeten, nämlich Tau Ceti g und h. Sie besitzen mindestens 1,75 und 1,83 Erdmassen und umkreisen Tau Ceti in jeweils 20 und 49,4 Tagen. Die sonnenähnlichen Eigenschaften von Tau Cetis  und deren Bedeutung für mögliche Planeten und Leben, halten das Interesse an  einer weiteren Erforschung hoch. Tau Ceti wurde und wird immer wieder als Ziel für die Suche nach außerirdischer Intelligenz anvisiert. Die Tatsache das Tau Ceti ein Einzelstern ist und eine Planetenbildung durch keinen zweiten Stern gestört wird,  kann ein Vorteil für die Planetenentstehung sein. Da der Stern auch schon so lange existiert, wäre für die Entstehung komplexen Lebens genug Zeit vorhanden gewesen.


 Im März 2009 wurde das Kepler-Weltraumteleskop der NASA, gestartet , um nach vergleichsweise kleinen Planeten (wie unsere Erde oder kleiner) und damit auch potenziell bewohnbare („habitable“) extrasolare Planeten zu suchen. Die Analyse der Daten lässt den Schluss zu, dass es in der Milchstraße mehrere Milliarden erdgroße Planeten in der habitablen Zone um sonnenähnliche Sterne gibt. Im Dezember 2011 entdeckte das Teleskop den ersten Planeten innerhalb einer habitablen Zone. Der Kepler-22b genannte Stern ist ca. 600 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er liegt zwischen den Sternbildern Schwan und Leier. In seinem Planetensystem befindet sich Kepler-22b, ein erdähnlicher Exoplanet. Da er bedeutend größer als die Erde ist, ist auch seine Zusammensetzung vollkommen unklar. Es könnte ein Gesteinsplanet, aber auch ein Ozeanplanet oder ein Gasplanet sein. Auch über eine eventuell vorhandene Atmosphäre des Planeten ist nichts bekannt. Falls der Planet aber eine der Erde ähnliche Atmosphäre besitzt, wird die durchschnittliche Temperatur auf der Oberfläche auf 22 °C geschätzt. Der Planet befindet sich jedenfalls in der habitablen Zone, was die Möglichkeit erdähnlicher Temperaturen und die Existenz von Wasser in flüssiger Form mit sich bringt.


Der Forschungssatellit NASA ist auf einen Planeten gestoßen, der Experten zufolge als potenziell bewohnbar gilt und in etwa der Größe der Erde entspricht. Die Entdeckung wurde von der NASA am 23. Juli 2015 öffentlich bekannt gegeben. Das fremde Sonnensystem "Kepler-452", um das der neu entdeckte Planet Kepler-452b kreist, befindet sich 1.400 Lichtjahr von der Erde entfernt im Sternbild Cygnus. Die dortige Sonne gehört zur gleichen Sternenklasse wie unsere Sonne, strahlt aber 20% heller. Ein Jahr hat auf dem neu entdeckten Planeten 385 Tage. Die Entfernung von Kepler452b zu seiner Sonne ist nur 5% größer - und damit fast identisch - wie die von der Erde zu unserer Sonne. Das Jahr hat auf Kepler-452b deswegen 385 Tage, ist also 20 Tage länger wie das durchschnittliche Erdenjahr. Der Planet Kepler 452b ist etwa anderthalb Mal so groß wie unsere Erde und die Sonne, um die Kepler 452b kreist, ist mit einem Alter von 6 Milliarden Jahren deutlich älter wie unsere eigene Sonne, die erst 4,5 Milliarden Jahre alt ist. Die fremde Sonne strahlt 20% heller und ihr Durchmesser ist 10% größer als der unserer Sonne. Die Astronomen gehen davon aus, dass der neu entdeckte Planet eine felsige Oberfläche hat: Von der Planetengröße her liegt der Planet hinsichtlich diesem Punkt im Grenzbereich: Er könnte sowohl zu Felsenplaneten wie die Erde, als auch zu Gasballplaneten wie der Jupiter zählen. Weil das Kepler-452-System 1400 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, würde eine Hin- und Reise mit nahezu Lichtgeschwindigkeit rund 2.800 Jahre brauchen.


Weitere Exoplaneten, die durch das Kepler Teleskop entdeckt wurden, sind:


  • April 2013: zwei erdähnliche Planeten in der habitablen Zone (Kepler-62e: Sternbild Leier, 1.200 Lichtjahre von der Erde entfernt). Kepler-62e ist wahrscheinlich ein erdähnlicher Planet, auf dem möglicherweise Leben existiert. Der Planet umkreist sein Zentralgestirn Kepler-62 in 122 Tagen. Er ist ungefähr 60 Prozent größer als die Erde.


  • April 2013: ein weiterer erdähnlicher Planet in der habitablen Zone (Kepler-69: Sternbild Schwan, 2.700 Lichtjahre von der Erde entfernt). Der sonnenähnlicher Stern  wird von mindestens zwei Exoplaneten umkreist. Der äußere Planet, Kepler-69c, könnte erdähnlich sein und Gestein sowie flüssiges Wasser auf seiner Oberfläche haben.


  • April 2014: ein erdähnlicher Planet in der habitablen Randzone (Kepler-186f: Sternbild Schwan, knapp 600 Lichtjahre von der Erde entfernt). Der Planet hat mit einem Radius von 1,11±0,14 Erdradien in etwa die Größe der Erde oder ist geringfügig größer. Deshalb könnte es sich um einen erdähnlichen Gesteinsplaneten, nicht um einen Gasplaneten handeln. Seine Achsneigung ist stabil wie die der Erde, was es wahrscheinlich macht, dass Kepler-186f auch regelmäßige Jahreszeiten und ein stabiles Klima hat. Kepler-186 empfängt im Vergleich zur Sonne weniger Energie und liegt wahrscheinlich am äußeren Rand der habitablen Zone. Dennoch kann unter der Annahme eines atmosphärischen Treibhauseffekts mit 0,5–5 bar CO₂ auf seiner Oberfläche eine potenziell lebensfreundliche Temperaturen (>0 °C) herrschen. Was bedeutet, dass Oberflächenwasser möglich ist.


  • Januar 2015: System mit fünf nur knapp erdgroßen Planeten (Kepler-444: Sternbild Leier, knapp 120 Lichtjahre von der Erde entfernt). Es wird angenommen, dass die Planeten Gesteinsplaneten sind, die ihren Stern alle auf sehr engen Bahnen umkreisen (weniger als 10 Tage).  Und das bereits seit rund elf Milliarden Jahren, doppelt so lange, wie unser eigenes Sonnensystem existiert. Aufgrund der geringen Entfernung zum Zentralgestirn sind die Oberflächen der Planeten heißer als die von Merkur.


Proxima Centauri b ist der mit einer Entfernung von 4,2 Lichtjahren erdnächste Exoplanet.  Er hat etwa das 1,3-fache der Erdmasse  und umkreist  sein Zentralgestirn in der sogenannten habitablen Zone. Sollte es Wasser auf dem Exoplaneten geben, wäre es dauerhaft flüssig, z. B. in Form von Oberflächenwasser, was eine Voraussetzung für erdähnliches Leben ist. Proxima b ist damit der  heißeste Kandidat für eine interstellare Reise. Doch eine Reise dorthin würde mit der derzeit verfügbaren Geschwindigkeit, das sind derzeit maximal erreichbare 30 km/s (108 000 km/h) etwa 40.000 Jahre dauern. Nur wenn wir so schnell wie das Licht fliegen würden, könnten wir Proxima Centauri b wahrscheinlich in etwas mehr als vier Jahre erreichen, sofern man die Beschleunigung des Raumschiffs und das Abbremsen berücksichtigt. Die heutzutage drei bekannten Antriebsverfahren sind für eine Reise zu weit entfernten Exoplaneten nicht geeignet.


  1. Chemische Antriebe für Raumschiffe besitzen zwar eine hohe Schubkraft, sind aber für derart lange Reisen ungeeignet.
  2. Ionenantrieb: Der Impuls der ausgestoßenen Ionen, den diese Triebwerke nutzen, reicht nicht aus, um in den Bereich der Lichtgeschwindigkeit vorzustoßen.
  3. Nuklearer Pulsantrieb:  Eine Reihe von Atomexplosionen zünden direkt hinter dem durch eine massive Stahlplatte geschützten Raumschiff , wodurch aber auch nicht die notwendige Geschwindigkeit erreicht wird. Die Technik ist im Prinzip heute schon machbar. Die Nasa arbeitete in den 50er- und 60er-Jahren an der Realisierung.


Die derzeit maximal erreichbare Geschwindigkeit von 30 km/s (108 000 km/h) würde die Reisezeit –nur für den Hinflug – lediglich auf etwa 40.000 Jahre verkürzen. Das ist viel zu lang. Sollte ein Astronaut zu Lebzeiten wenigstens den Hinflug schaffen, müsste sein Raumschiff mindestens zehn Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Das ergäbe inklusive Beschleunigungs- und Bremsphase eine Reisezeit von etwas mehr als 44 Jahren. Eher utopische Lösungsansätze sind das Wurmloch oder der Hyperraum.


Die Verbindung zwischen zwei Gravitationsanomalien wird als Einstein-Rosen-Brücke und das gesamte Objekt als Wurmloch bezeichnet, speziell bei Verbindung eines Schwarzen Lochs und eines Weißen Lochs als Schwarzschild-Wurmloch, das nur in eine Richtung durchquerbar ist. Prinzipiell ist es denkbar, dass Wurmlöcher zwei Orte derselben Raumzeit oder zwei unterschiedliche Raumzeiten eines Multiversums miteinander verbinden. Es gibt bislang aber keine experimentellen Beweise für Wurmlöcher. Der Hyperraum ist ein physikalischer Raum, der mehr als drei Raum-Dimensionen besitzt (hinzukommt gemäß der speziellen Relativitätstheorie noch eine Zeitdimension), sodass insgesamt vier Raum-Zeit-Dimensionen vorhanden sind. Der Hyperraum wird zumeist als Parallelwelt mit speziellen Eigenschaften beschrieben, indem die realen physikalischen Naturgesetze zumeist nicht oder nur teilweise gelten.


Weitaus realistischere Lösungen für Langzeitreisen ins All sind Generationen-Raumschiffe und «konservierte» Besatzungen auf Schläferschiffen. Berechnungen für eine Besatzung solcher Generationen-Raumschiffe haben ergeben, dass mindestens 98 Personen beziehungsweise 49 Paare im richtigen Alter nötig sind, um den erdähnlichen Planeten Proxima Centauri b zu erreichen. Die erste Generation der Astronauten würde an Bord gehen, um sich dort fortzupflanzen. Die Crew eines Schläferschiffs würde in einen Kryoschlaf – eine Art künstlichen Winterschlaf – versetzt, in dem die Lebensprozesse extrem verlangsamt ablaufen oder angehalten sind. Einmal am Ziel angekommen, wird die Besatzung reanimiert.


Anmerkung des Autors: der ehemalige kanadische Verteidigungsminister Paul Hellyer soll 2014 im russischen TV-Kanal Russia Today folgende brisante Informationen enthüllt haben:



  1. Außerirdische besuchen unseren Planeten seit Tausenden von Jahren und leben schon lange unter uns.
  2. Der Großteil dieser Besucher soll uns freundlich gesonnen sein, einige aber nicht.
  3. Sie kommen von den verschiedensten Sternsystemen, darunter den Plejaden, Zeta Reticuli und anderen. Einige leben sogar in unserem Sonnensystem z. B. auf einem Saturnmond, der Venus und dem Mars. Sie stehen miteinander in Kontakt und sollen Teil einer Föderation sein.
  4. Eine Regel dieser Föderation ist es, sich solange nicht in die menschlichen Belange einzumischen, bis sie dazu eingeladen werden.
  5. Andererseits hätte die Menschheit bereits viele der außerirdischen Technologien übernommen, beispielsweise LED-Lampen, Mikrochips und Kevöarwesten sowie viele andere Dinge.
  6. Laut Hellyer sind ca. 15-20 % aller UFO-Sichtungen real.
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