Rätselhafte Flugzeugunglücke

Immer wieder gibt es mysteriöse Flugzeugabstürze, die nie aufgeklärt werden – ob über dem berühmten Bermuda-Dreieck oder über dem Himalaya.


  • Am 23. Juni 1950 flog die Douglas DC-4 der Northwest Airlines mit 58 Personen an Bord von New York nach Minneapolis.. Plötzlich verschwand das Flugzeug über dem Lake Michigan und wurde nie wieder gesehen! Zu jener Zeit gab es noch kein Bodenradarsystem  mit dem Passagierflugzeuge heute  überwacht werden. Über die genauen Umstände der Katastrophe wie auch über den Absturzort herrscht  noch immer Ungewissheit.


  • Seit 8. März 2014 wird die Boeing 777 der Malaysia Airlines des Flugs MH370 mit 239 Menschen an Bord nun schon vermisst: An diesem Tag verschwand die Maschine vom Radar. Ihr Ziel, den Flughafen in Peking, hat die Boeing 777 nie erreicht. Eine Auswertung von  Satellitendaten ergab, dass die Passagiermaschine noch sieben Stunden lang in Richtung Süden geflogen ist. Dann müsste sie über dem Indischen Ozean abgestürzt sein Als mögliche  Unfallursache wurde  eine Entführung ,ein Suizid eines Piloten oder ein  absichtlicher beziehungsweise unabsichtlicher Abschuss des Flugzeuges durch das Militär. Beweise für eine dieser Unfallursachen gab es jedoch nicht. Der Absturz bleibt rätselhaft.


  • Seit über 27 Jahren gilt der Flug 404 der Fluglinie "Pakistan International Airlines" (PIA) mit 54 Menschen an Bord  als verschwunden. Am 25. August 1989 gegen 7 Uhr startete die Fokker F27 Friendship von Gilgit aus in Richtung Islamabad. Kurz danach ging der letzte Funkspruch der Crew hinaus. Die Maschine  ist nie angekommen. Es wird angenommen, dass das Flugzeug über dem Himalaja-Gebirge abgestürzt ist. Bis heute wurde das Wrack nicht gefunden.


  • Ein Flugzeug vom Typ Douglas C-54G der argentinischen Luftstreitkräfte (Fuerza Aérea Argentina, FAA) ist am 3. November 1965 spurlos verschwunden.  Das Militärflugzeug soll sich zum Zeitpunkt des Verschwindens über dem Meer nahe der Westküste von Costa Rica befunden haben. Daher wird vermutet, dass die Maschine  im Dschungel von Costa Rica oder über dem Meer abgestürzt ist. Insgesamt waren 69 Menschen an Bord, darunter vor allem junge Kadetten der argentinischen Luftwaffe. Bis heute sind die Maschine und ihre Passagiere verschollen.


  • Am 16. März 1962, kurz nachdem  eine  Lockheed L-1049H  mit 107 Personen an Bord  von der Travis Air Force Base in Kalifornien gestartet,  verschwand das Flugzeug spurlos.  Das Flugziel war Saigon (Vietnam)  An Bord befanden sich 96 Soldaten und 11 Besatzungsmitglieder. Als die Flugsicherheit eine Stunde nach dem Start  versucht, die Maschine zu kontaktieren, erhielt  sie keine Antwort. Ungefähr zum Zeitpunkt des Funkkontaktverlustes meldete die Besatzung des liberianischen Tankers SS TL Lenzen eine gewaltige Explosion über dem Pazifik und rund 1.000 Kilometer westlich von Guam. Eine  großangelegte Suche der US-Streitkräfte nach dem Wrack blieb erfolglos. Flug 7815/13 der  Flying-Tiger-Line bleibt ein Rätsel.


  • Eine Boeing 377 Stratocruiser der Fluglinie "Pan Am" startete am 8. November 1957 von San Francisco, mit dem Ziel Honolulu, Hawaii. Insgesamt befanden sich 44 Personen an Bord. Das Flugzeug ist nie in Hawaii angekommen. Der letzte routinemäßige Funkkontakt erfolgte circa auf halbem Weg zwischen dem US-Festland und der hawaiianischen Insel Oʻahu. Ein Notruf ist nie eingegangen. Tage später, am 14. November, konnten einige Wrackteile und 19 der Todesopfer vom US-Navy-Schiff "Philippine Sea" geborgen werden, rund 1.500 Kilometer östlich von Honolulu. Das komplette Wrack wurde jedoch nie gefunden und auch die Unglücksursache bleibt ein Rätsel


  • Flight 19" war eine Trainingseinheit der US-amerikanischen Marine, bestehend aus fünf Torpedobombern des Typs Avenger. Am 5. Dezember 1945 starteten die fünf Maschinen - mit Ausbilder Leutnant Charles C. Taylor, 4 Navy-Piloten und 9 Besatzungsmitgliedern an Bord von der Basis in Fort Lauderdale in Florida zu einem Trainingsflug. Etwa um 16:00 Uhr hörte der Stützpunkt  in Ft. Lauderdale einen Funkspruch zwischen einem der Piloten und Taylor mit an. Taylor soll gefunkt haben: "Ich weiß nicht, wo wir sind. Wir müssen uns bei der letzten Wende verirrt haben." Der Ausbilder glaubte, er befinde sich über den Florida Keys, offenbar waren die Kompasse seiner Maschine defekt. Die Flugsicherung gab zunächst die Anweisung, Richtung Norden zu fliegen. Wenig später nahm die Flugsicherung an, dass Taylor die Bahamas gesehen haben muss und nicht die Keys. Die fünf Flugzeuge waren demnach parallel zur Ostküste Floridas nach Norden unterwegs. "Flight 19" erhielt daher die Anweisung nach Westen zu fliegen, um rechtzeitig bevor der Treibstoff ausgeht, Floridas Festland zu erreichen. Einer der letzten Funksprüche des Piloten lautete: "Wir müssen notwassern, wenn wir die Küste nicht erreichen … Dann brach der Funkkontakt ab. Suchmannschaften fanden weder Wrackteile noch Leichen.      


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