Mokele-Mbembe

Ein weiteres mythisches Ungeheuer, wurde angeblich wiederholt im Kongobecken gesichtet. Die Gegend dort wird durch dichte Regenwälder und dem großen Kongo-Fluss mit seinen hunderten kleinen und großen Nebenflüssen geprägt. In dieser unübersichtlichen Landschaft soll der Mokele-Mbembe leben. Die dort lebenden Pygmäen beschreiben den Mokele-Mbembe als ein in etwa Elefanten-großes Wesen mit einem langen Hals und langem Schwanz. Es soll sich ausschließlich von Pflanzen ernähren und lebt teils im Wasser, teils an Land. Über den Mokele-Mbembe wurde erstmals durch den französischen Missionar Abbe Liévin Bonaventure Proyart in seinem Buch über Reisen in der Kongo Region (Erscheinungsjahr 1776) berichtet. In den Jahren von 1920 bis 1935 sowie 1954 und 1980 erfolgten weitere Sichtungen. Die letzte dokumentierte Sichtung erfolgte im Jahr 1992. Ein japanisches Forscherteam filmte vom Flugzeug aus ein unbekanntes, langhalsiges Tier das durch einen See schwimmt. Die nur 15 Sekunden lange Videoaufnahme ist allerdings qualitativ so schlecht, dass nicht genau zu erkennen ist, um was es sich handelt.

 Aufgrund offensichtlicher Übereinstimmungen halten Kryptozoologen den Mokele-Mbembe für eine bis heute überlebende Dinosaurierart von der Ordnung der Sauropoden. Diese auf allen fünf Kontinenten heimisch gewesene Dinosaurierart aus der Kreidezeit, hatte lange Hälse und Schwänze und ernährte sich von Wasser- und Landpflanzen. Es ist denkbar, dass in den unübersichtlichen Urwäldern des Kongo solche Wesen zumindest zeitweilig überlebt haben. Dagegen spricht aber, dass bisher weder Kadaver noch Knochen gefunden wurden. Die Frage, ob diese mythischen Kreaturen existieren, bleibt unbeantwortet.

Share by: