EZ-Wasser

Wasser ist ein mysteriöser Stoff. Es gilt als Quelle allen Lebens, ist Hauptbestandteil des menschlichen Körpers und an sämtlichen Lebensvorgängen und dem Stoffwechselgeschehen vom Molekül bis zu den Zellen beteiligt. Jede einzelne der Billionen von Körperzellen eines Menschen enthält einen winzigen Tropfen Wasser, das sogenannte Zellwasser. Der gesamte menschliche Körper besteht zu 60 bis 75 Prozent aus Wasser. Wasser verhält sich bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt anders als normale Flüssigkeiten.

In der Regel nimmt mit fallender Temperatur die Dichte der Stoffe zu, weil die Beweglichkeit der Teilchen, aus denen die Stoffe bestehen, abnimmt. Wasser zeigt ein davon abweichendes thermisches Verhalten. Es hat bei 4 °C sein kleinstes Volumen und damit seine größte Dichte. Geht man von 4 °C aus, so vergrößert sich sowohl bei Temperaturerhöhung als auch bei Temperaturerniedrigung das Volumen. Die Dichte wird damit kleiner. Dieses als Anomalie des Wassers bezeichnete abweichende Verhalten, konnte von der Wissenschaft bisher nur unzureichend erklärt werden. Jahrhundertelang wurde eine 4. Phase des Wassers vermutet. Prof. Ph. D. Gerald H. Pollack, ein Wasserforscher an der University of Washington, gilt als führende Autorität auf dem Gebiet der Aggregatzustände von Wasser. Seine Forschungen über „die vierte Phase des Wassers“ brachten grundlegend neue Erkenntnisse über die einzigartige Phänomenologie des Wassers. Prof. Pollack und sein Forscherteam stellten fest, dass sich Wasser in der Nähe von hydrophilen Flächen selbstständig zu ordnen beginnt. In der Nähe der Fläche teilt sich das Wasser in zwei Schichten, wobei sich eine Schicht in eine völlig neue Form von Wasser verwandelt, die sich von herkömmlichem H₂O drastisch unterscheidet. Diese nur etwa einen viertel Millimeter dicke Zone mit dem mysteriösen Wasser wurde Exklusion Zone (EZ) genannt, weil sich das Wasser in dieser Zone nicht nur ordnet, sondern auch selbst reinigt. Es verdrängt nicht nur Schwebstoffe, sondern auch alle gelösten Stoffe in den Bereich des gewöhnlichen Wassers. In der Nähe der hydrophilen Fläche bildet sich eine Schicht völlig reinen Wassers, während alle gelösten Stoffe in die andere Schicht verdrängt werden. Dieses Phänomen ist schon länger bekannt und konnte mit herkömmlichen Theorien nicht erklärt werden. EZ-Wasser zeigt darüber hinaus weitere erstaunliche Eigenschaften. Einen veränderten elektrischen Widerstand, eine höhere, fast Gel-artige Viskosität, eine starke Absorption von Infrarotlicht, einen veränderten ph-Wert und eine deutliche negative Ladung. EZ-Zonen-Wasser, auch bekannt als hexagonales Wasser ist praktisch überall … in den Wolken, im Meer, selbst im normalen Trinkwasser ist ein kleiner Teil des Wassers hexagonales Wasser.


Genauere Untersuchungen des EZ-Wassers ergaben, dass es sich dabei um eine Art flüssiges Eis handelt. Die Moleküle des Wassers gaben Protonen ab und ordneten sich in einem sehr stabilen, hexagonalen Gitter - eine Struktur, die auch in Eis und einigen Kristallen vorkommt. Im Gegensatz zu Eis ist diese Kristallmatrix im EZ-Wasser aber nicht völlig fest, jedoch stabil genug, um ihre Form zu halten und alle gelösten Stoffe zu verdrängen. EZ-Wasser ist besonders geordnet und rein und weist überschüssige Elektronen auf.


Wassermoleküle sind Dipolmoleküle und liegen und liegen im gewöhnlichen flüssigem Wasser nicht frei und voneinander unabhängig vor, sondern sind über Wasserstoffbrückenbindungen vernetzt. Dadurch bilden sich auch größere, kurzlebige Einheiten, sogenannte „Wassercluster“. In der EZ-Zone ordnen sich die Moleküle des flüssigen Wassers zu einem hexagonalen Kristallgitter an, zu einer Art flüssiger Kristall von höchster Ordnung. Neben fest, flüssig und gasförmig konnten die Forscher um Pollack damit einen vierten Aggregatzustand (EZ-Zustand) identifizieren, der zwischen dem bereits bekannten Zustand flüssig und fest liegt. Wasser passiert diesen EZ-Zustand immer dann, wenn es friert oder wenn Eis schmilzt. In der Natur enthält Gletscherwasser den höchsten Anteil an EZ-Wasser. Streng genommen ist EZ-Wasser überhaupt kein Wasser mehr. Denn das Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff beträgt nicht 1:2 (H₂O), wie in normalem Wasser, sondern 2:3 (H3O2), womit das EZ-Wasser auch chemisch eine völlig andere bisher unbekannte Form von Wasser darstellt. Woher kommt die Energie um im Wasser, eine derart hoch geordnete Struktur aufrechtzuerhalten. Die Antwort lautet: Sonnenlicht, besonders das unsichtbare Infrarotlicht. Versuche zeigten, dass eine Bestrahlung mit Infrarotlicht die EZ-Zone im Wasser um das Dreifache vergrößerte. Das Wasser speichert die Energie des Lichts in Form einer geordneten, hexagonalen Kristallstruktur. Bisher ist kein Verfahren bekannt, um größere Mengen EZ-Wasser zu erzeugen. Die beste natürliche Quelle ist Gletscherwasser. Um reines Wasser strukturell neu zu ordnen und den Gehalt an hexagonalem EZ-Wasser zu erhöhen, scheint aber die Bestrahlung mit Sonnenlicht oder Infrarotlicht am effektivsten zu sein. Wasser der Sonne auszusetzen, hat eindeutig einen chemisch nachweisbaren Effekt. Auch Verwirbeln hat einen nachweisbaren Effekt. Wirbel bilden zusätzliche Grenzflächen zur Luft, wo dann vermehrt EZ-Wasser entstehen kann. Auch der Kontakt mit Edelsteinen erhöht die EZ-Zone. Edelsteine wie z.B. Bergkristall oder Rosenquarz haben eine Grenzfläche zum Wasser, an der sich aufgrund des hydrophilen Effektes EZ-Wasser bildet.

Share by: