Der Broken Hill Man

Im Museum of Natural History in London (British Museum', d. V.) wird ein menschlicher Schädel ausgestellt, der nahe Broken Hill, Nordrhodesien (heute Kabwe in Sambia)  im Jahr 1921 entdeckt wurde. Auf der linken Schädelhälfte befindet sich ein perfekt gerundetes Loch. Es liegen keine radialen Brüche vor, die entstanden wären, wäre das Loch durch eine Waffe, wie etwa einem Pfeil, hervorgerufen worden. Nur ein Hochgeschwindigkeitsprojektil, wie eine Gewehrkugel, könnte ein solches Loch verursacht haben. Der dem Loch direkt gegenüberliegende Schädelteil ist zerschmettert, er wurde von innen heraus gesprengt. Die selben Muster wurden bei Opfern von Kopf-Schussverletzungen durch Hochgeschwindigkeitsmunition beobachtet. Kein langsameres Projektil könnte ein so sauberes Loch oder den zersprengenden Effekt hervorrufen. Deutsche Forensiker aus Berlin haben dies auch bestätigt. Der kraniale Schaden kann nur von einer Kugel hervorgerufen worden sein. Der Schädel von Kabwe (besser bekannt als ‘Broken Hill Man’; so wurde er nach der nahe gelegenen Stadt  benannt, wurde tatsächlich am 17. Juni 1921 vom Schweizer Bergmann Tom Zwiglaar in einem Zink- und Bleibergwerk in Nordrhodesien entdeckt. Dies war der erste Fund eines frühmenschlichen Fossils in Afrika.  Der Schädel wird auf ein Alter von 125 000 bis 300 000 Jahre datiert. Eine 2020 publizierte Uran-Thorium-Datierung grenzte das Alter schließlich auf 299.000 ± 25.000 Jahre ein.

Der britische Paläontologe Arthur Smith Woodward (1864-1944), der den Schädel untersucht hatte, gab dieser neu entdeckten Spezies den Namen Homo rhodesiensis (Rhodesien-Mensch). Anthropologen halten ihn für eine primitive Form des Homo sapiens, oder dass er mit dem Homo heidelbergensis, dem vermuteten Vorfahren der in Europa vorherrschenden Neandertaler, verwandt gewesen sei. Möglicherweise stellt er auch eine separate Spezies dar, die unser direkter Vorfahre gewesen sein könnte. Letztlich sind aber alle Schlüsse über diese Spezies und ihre genaue Herkunft umstritten.


Ein ähnlicher Fund stammt aus Russland. Westlich des Flusses Lena wurde der Schädel eines Auerochsen entdeckt, dessen Authentizität und hohes Alter (die Auerochsen starben, wie das Mammut und viele andere Tierarten, gegen Ende der jüngsten Eiszeit aus) vom Paläontologischen Museum in Moskau bestätigt wurden. De Kurator des Museums, Professor Constantin Flerov, stellte ein kleines, rundes Loch in der Stirn des Auerochsen fest, Das Loch erschien wie poliert; es gab keine radialen Brüche, was indiziert, dass ein Projektil den Schädel mit großer Geschwindigkeit durchschlagen haben musste. Der Auerochse überlebte jedoch den Schuss, wie ein erneutes Knochenwachstum an den Rändern des Loches belegt, und starb später an anderen Ursachen. Erklärungsversuche fürdas Rätsel der prähistorischen Schädel mit kugelförmigen Löchern gibt es verschiedene: Etwa die utopische Spekulation, jemand sei aus der Zukunft mit einer Schusswaffe in die Vergangenheit zurückgereist und habe eine Art trans-temporale Jagdexpedition unternommen, bis hin zu der etwas plausibleren Hypothese, dass das Loch durch ein Schrapnell von einem kleinen Meteoriten oder etwas Ähnlichem verursacht wurde. Sofern die vorliegenden Angaben korrekt sind , lassen diese beiden Fallbeispiele eigentlich nur zwei alternative Schlussfolgerungen zu: Entweder die beiden Schädel sind weitaus jünger, als die Expertisen der Wissenschaftler besagen -was aufgrund der modernen exakten Messmethoden relativ unwahrscheinlich ist - oder aber es gab schon vor Jahrhunderttausenden intelligente Lebewesen auf diesem Planeten, die 'moderne' Schusswaffen gegen Vormenschen und Tiere einsetzten.


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