Rätselhafte Artefakte

Es gibt zahlreiche mysteriöse Artefakte auf der Welt, die bis heute ein Rätsel für die Wissenschaft sind. So z. B. die eiserne Säule von Delhi. Sie hat eine Höhe von 7 Meter, ihr ungefähres Gewicht beträgt etwa 6,5 Tonnen. Obwohl die Säule aus Eisen ist, gibt es keine Spuren von Korrosion und das, obwohl ihr Alter auf 1600 Jahre geschätzt wird. Trotz dieser langen Zeit haben weder Regen, Wind oder Temperaturschwankungen ihr etwas anhaben können. Die Säule ist eine metallurgische Kuriosität. Die plausibelste Theorie ist, dass eine dünne Schicht aus „Misawite“ – eine spezielle Gitterstruktur eines Eisenhydroxids – die Eiserne Säule vor Korrosion bewahrt hat.


So auch ddie Pentagon-Dodekaeder, etwa faustgroße, hohle Bronzeobjekte mit zwölf fünfeckigen Außenflächen, die jeweils ein unterschiedlich großes, kreisförmiges Loch in der Mitte haben und kleinen Kugeln an ihren Ecken. Bisher wurden über hundert der Artefakte aus dem 2. und 3. Jahrhundert nach Christus gefunden – ausschließlich in Römersiedlungen in Gebieten, die vorher von Kelten besiedelt waren. Das Fundgebiet erstreckt sich von England bis Ungarn, die meisten jedoch stammen aus Deutschland und Frankreich. Erstmals erwähnt wurde der Fund eines Dodekaeders 1739 in Aston (England). Die Funde wurden ausschließlich in nördlichen Regionen gemacht, wo zuvor die Kelten geherrscht hatten. Womöglich hatten also ursprünglich schon die Kelten diese Formen erfunden. Der genaue Verwendungszweck der Artefakte ist unbekannt. Auf einem 1982 in Genf gefundenen, in Blei gegossenen und mit Silberblech überzogenen Exemplar ist auf jeder Fläche eines der zwölf Sternkreiszeichen in lateinischer Sprache beschrieben. Der Genfer Fund deutet erstmals auf einen astrologisch-astronomischen Zusammenhang. Ansonsten gibt es nur Vermutungen: Waffe, Werkzeug, Vermessungsinstrument, Instrument zur Zukunftsvorhersagen, Pendel oder magisches Objekt der keltischen Religion,

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