Der Schlüssel zur Unsterblichkeit

Ein Gebäude in der Mojave-Wüste soll den Schlüssel zur Unsterblichkeit in sich tragen.

Im kalifornischen Ort Landers, mitten in der Mojave-Wüste steht eine seltsame Holzkuppel, das Integratron, eine Maschine, mit der Zeitreisen unternommen und menschliche Zellen verjüngt werden können.  Von den späten 1940er bis in die 1970er-Jahre war Landers ein beliebter Treffpunkt für Kongresse von UFO- Enthusiasten, wobei die wichtigsten Ziele das Integratron. Dieses geheimnisvolle Gebäude wurde aus 16 zusammengehaltenen geklebten und laminierten Stacheln gebaut. Die Spitze ist aus massivem Beton. Die Kuppelstruktur  hatte eine Höhe von 38 Fuß (ca. 12 Meter) und einen Durchmesser von 50 Fuß (ca. 15 m). Ihr Bau dauerte mehr als drei Jahrzehnte und wurde ausschließlich mit Spenden finanziert. Die Baupläne stammen angeblich von einem Außerirdischen. Der ehemalige Flugzeugingenieur und Ufologe George Van Tassel hätte das Integraton bauen sollen.  Es  konnte aber nie in Betrieb genommen werden, da Van Tassel 1978 vor der Fertigstellung starb.  Daher gibt es außer Van Tassels Beschreibungen der Wirkweise der Maschine keinen Beweis für das Funktionieren der Apparatur.

Laut Van Tassel beruht die Funktionsweise des Integratrons auf der Erzeugung starker „intermittierender Magnetfelder“, die zur Erzeugung von Plasma in Form einer koronalen Entladung und einer negativen Luftionisierung im Inneren des Gebäudes führen. Es wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt, das Körperzellen neu auflade. Van Tassel hatte nach eigenen Angaben seit 1952 angeblich parapsychologischen Kontakt mit Außerirdischen. In seinem Buch "I rode a flying saucer" erzählt er über die angebliche Begegnung mit einem Alien von der Venus im August 1953. Das menschenähnliche Wesen im dunkelgrauen Anzug stellte sich als Solgana vor, sei 700 Jahre alt und Angehöriger des Council of the Seven Lights (Rat der Sieben Lichter). Solgana lud Van Tassel auf sein Schiff ein und gab ihm die Bauanleitung für eben das oben erwähnte Integratron. Nach Van Tassels Beschreibungen über die Wirkweise der Maschine, basiert diese basiert auf dem von Georges Lakhovsky erfundenen Multiple Wave Oscillator, einer Kombination aus einer Hochspannungs- Tesla-Spule und einem Split-Ring-Resonator , der ultrabreitbandige elektromagnetische Frequenzen (EMF) erzeugt, sowie der Bundeslade des Moses und weiteren Ausführungen des Venusianers. der Bundeslade des Moses und weiteren Ausführungen der Venusianer. Der Standort der Maschine in Landers sei dafür essenziell, denn hier überschnitten sich starke geomagnetische Felder, die diesen Effekt noch verstärkten. Für geomagnetische Abweichungen in bzw. um Landers fehlen bisher wissenschaftliche Beweise. Die Kuppelkonstruktion ist gänzlich aus Holz errichtet, um sicherzustellen, dass keine ferromagnetischen Materialien den Magnetismus stören. Sie entspricht von der Bauweise einer Radarkuppel (Radom), also einer geschlossenen Schutzhülle, die Antennen für Messungen (z. B. Radarantennen) oder für Datenübertragungen (z. B. Richtfunkantennen) vor äußeren mechanischen und chemischen Einflüssen wie Wind oder Regen schützt. Solgana, der Alien, von dem die Baupläne für das Integratron stammen, ist nie wieder aufgetaucht. Die Kuppel wechselte wiederholt den Besitzer und drohte letztendlich zu verfallen.


Anfang der 2000er-Jahre wurde das Integratron dann von den Schwestern Joanne, Nancy und Patty Karl gekauft und renoviert. Aufgrund ihrer akustisch perfekte Struktur bot sich die Kuppel für Klangbäder an, die als "... meditationsähnliche Sitzungen, begleitet von Tönen aus Quarzschalen" beschrieben werden.

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