Die Cheops-Pyramide

Unter Archäologen ist es ein Faktum , dass die drei großen Pyramiden in Gizeh von den Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos erbaut wurden. Doch für diese Annahme gibt es nahezu keine Beweise. Keiner der drei Pharaonen hat je von sich behauptet, der Bauherr gewesen zu sein.  Das die Megalith-Anlagen als Grabstätten geplant und gebaut worden sind, ist ebenfalls unbewiesen. Es gibt jedoch wissenschaftliche Beweise dafür, dass die Pyramiden und auch die Sphinx mindestens 7‘000–15‘000 Jahre alt sind. Dann muss es auf der Erde vor den bekannten Hochkulturen noch andere gegeben haben, die über Wissen und Techniken verfügten, um Anlagen zu bauen, zu denen wir heute mit modernster Technik kaum fähig sind. Die inschriftlosen Monolith-Anlagen in Ägypten (Gizeh, Abydos, Saqqara) sind dann aber kein Werk der Pharaonen, sondern das Werk einer vordynastischern Urkultur, die in altägyptischen Überlieferungen auch erwähnt wird.  Hätten die Ägypter zur Zeit Cheops die für den Bau der gigantischen Granitkonstruktionen erforderlichen Schwertransporte und perfekte Steinbearbeitung beherrscht, wäre sie wohl den nachfolgenden Generationen zumindest noch ansatzweise bekannt gewesen. Deren Pyramiden aus Lehmziegeln sind jedoch von weit geringerer Qualität und nicht im Geringsten mit den Megalith-Anlagen vergleichbar. Gab es also auf der Erde vor den bekannten Hochkulturen noch andere? Die Antwort muss ja lauten. In alten Sagen, Mythen und Überlieferungen wird erzählt von Gottkönigen, den Shemsu Hor (Atlanter), von den Erbauern der Pyramiden  und von den Nether, den Gottessöhnen (Lemurier). Und Spuren von uralten, anonymen Megalith-Anlagen aus jener Zeit sind auf allen Kontinenten zu finden, z. B. im Libanon (die Tempelanlagen von Baalbek), in Griechenland (der Apollon-Tempel), in England (Stonehenge), die Megalithanlagen auf den Inseln Malta und Gozo (der Ġgantija-Tempel) sowie in Südamerika (unzählige Anlagen in Sacsayhuamán, Machu Picchu und Ollantaytambo) und auf der Osterinsel, sowie in Indien (z. B. der Brihadisvara Tempel in Tanjore) und Tibet (z. B. die Monolith-Brücke von Bhimpul). All diese Anlagen haben einige offensichtlich übereinstimmende Merkmale:


  • Die verwendeten Bauelemente sind große Steinquader, meist 5-50 t, bis 425 t in Gizeh und 1‘200 t in Assuan.
  • Es sind polygone Mauern (auch Zyklopenmauern) vorhanden (das ist eine Sonderform des Bruchsteinmauerwerks, die sehr große, unregelmäßigen Steine verwendet, welche sorgfältig aufeinandergeschichtet werden. Das Fugenbild dieser Mauern ist unregelmäßig und ohne waagerechte Fugen.
  • Es gibt keine Inschriften
  • Es gibt keine Nachweise der Erbauer


In Gizeh ist das Vermächtnis der alten Hochkulturen durch die gigantischen Pyramiden, insbesondere durch die größte der drei Pyramiden, die Cheopspyramide, deutlich sichtbar.



1. Ursprünglicher Eingang
2. Al-Ma’mun-Tunnel (heutiger Zugang)
3. Verbindung zwischen ab- und aufsteigendem Korridor
4. Absteigender Korridor
5. Felsenkammer
6. Aufsteigender Korridor
7. Königinnenkammer mit „Luftschächten“
8. Horizontaler Gang
9. Große Galerie
10. Königskammer mit „Luftschächten“
11. Korridor zur Sarkophagkammer und Blockiersteinkammer
12. Luft- oder Fluchtschacht mit „Grotte“


Der älteste Bericht über die Pyramiden von Gizeh stammt von dem griechischen Historiker Herodot (* 490/480 v. Chr.; † um 430/420 v. Chr.). Er schreibt in seinem Geschichtswerk, den sogenannten Historien, dass unter der Cheops-Pyramide eine riesige Kammer mit einem tiefen See und einer künstlichen Insel in der Mitte geschaffen und dass der goldene Sarkophag des Cheops zusammen mit der Mumie und den kostbaren Grabbeigaben dort aufgebahrt worden sei. Der antike Historiker Diodor wiederum behauptet, neben seinen Nacherzählungen von Herodots Überlieferungen, dass Cheops bei seinem Volk derart verhasst gewesen sei, dass die Totenpriester des Königs dessen Sarkophag mitsamt Leichnam und Grabbeigaben an einem geheimen Ort in Sicherheit brachten und versteckten. Die Mumie des Pharaos Cheops oder Grabbeigaben wurde bisher nicht gefunden. Die Pyramide wurde nach überwiegender Forschungsmeinung spätestens im Mittelalter, wahrscheinlich aber schon zu pharaonischer Zeit geplündert. Die Schilderungen des Herodot können jedoch ein Indiz dafür sein, dass die wahre Königskammer mit Cheops Sarkophag tiefer im Felsensockel liegt und der Sarkophag in der Königskammer oberhalb, nur ein Ablenkungsmanöver für mögliche Grabräuber war. Dass die Ägypter im gewachsenen Fels Hohlräume anlegen konnten, beweist die Felsenkammer unterhalb der Pyramidenbasis. Die Felsenkammer wurde 1817 von dem italienischen Ägyptologen Giovanni Battista Caviglia entdeckt, nachdem er den zu ihr führenden, absteigenden Korridor von Schuttmassen befreit hatte. Im östlichen Teil der Felsenkammer führt ein Schacht in die Tiefe. Seine Seitenwände sind nicht parallel zu den Kammerwänden, sondern in etwa diagonal. Der Schacht wurde auf der Suche nach einer unterirdischen Kammer, bisher bis zu einer Tiefe von 11 m erforscht. Im Jahr 1954 wurde eine 43 Meter lange und in 1.224 Einzelteile zerlegte Barke des Pharaos gefunden. Das aus Zedernholz gefertigte Schiff war vermutlich Teil einer Kulthandlung: "Der Pharao sollte im Sonnenschiff auf dem Himmelsbogen fahren". Cheops und seine Große Pyramide zu Gizeh sind Gegenstand zahlreicher pseudowissenschaftlicher Hypothesen, eine davon ist, dass die Pyramide unter Mitwirkung von Außerirdischen errichtet worden sei und Cheops diese lediglich wiederverwendet habe.

Zusammen mit den benachbarten Pyramiden der Pharaonen Chephren (Sohn des Cheops) und Mykerinos (wahrscheinlich ein Sohn von Pharao Chephren) ist die Cheops Pyramide das einzige der Sieben Weltwunder der Antike, das sich bis heute erhalten hat. Als Bauplatz soll Cheops das Gizeh-Plateau gewählt haben. Die Pyramiden selbst sollen nach den Pharaonen benannt sein, die in ihnen ihre letzte Ruhe gefunden haben. So berichten es der griechische Historiker Herodot und andere Geschichtsschreiber des Altertums. In den meisten Tempeln, Gräbern und anderen Pyramiden der alten Ägypter finden sich ausführliche Hieroglyphen-Texte, Inschriften und Malereien zu den in ihnen bestatteten Persönlichkeiten. Den verstorbenen Pharaonen lagen auch normalerweise große Schätze bei, damit ihr Wohlstand auch im Jenseits gesichert war. In den Pyramiden von Gizeh ist nichts davon zu finden. Keinerlei Inschriften, keine Schätze und vor allem keine Mumie. Deshalb wurde auch die Vermutung geäußert, dass keiner der drei Pharaonen eine der Pyramiden selbst erbauen ließ. Die Cheops-Pyramide ist die einzige der drei, die über mehrere Grabkammern verfügt. An ihrer Nordseite befindet sich der ursprüngliche Eingang und im Innern drei Hauptkammern: die Felsenkammer im gewachsenen Fels, die sogenannte Königinnenkammer etwas höher im Kernmauerwerk und die sogenannte Königskammer oberhalb der großen Galerie mit dem Sarkophag, in welchem der König vermutlich bestattet wurde. Der Sarkophag in der Königskammer war bei der Öffnung jedoch leer, der Verbleib des Pharaos ist ungeklärt. Manche Forscher und Ägyptologen sind überzeugt, dass die Mumie des Pharao Cheops von Grabräubern aus dem Sarkophag entfernt wurde. Doch diese Theorie erscheint eher unwahrscheinlich. Durch die vielen Grabplünderungen im alten Ägypten sind tatsächlich zahlreiche Gräber ausgeraubt worden. Doch in der Regel wurden nur die Grabschätze gestohlen, die Mumien blieben meistens unberührt. Es scheint es wahrscheinlicher, dass die Grabkammer des Cheops bislang noch nicht entdeckt wurde. Denkbar ist auch, dass die große Pyramide nur als Ablenkungsmanöver für potenzielle Grabräuber gedacht war, und noch Cheops irgendwo versteckt in dem riesigen Pyramidenkomplex liegt.


Im Ostfriedhof (Nekropole G 7000) wurden die näheren Verwandten des Cheops und im Westfriedhof hohe Beamte und Würdenträger bestattet. Östlich und westlich der Cheops Pyramide entstanden die Mastaba-Friedhöfe. Der Pyramide am nächsten liegen die drei Königinnenpyramiden, danach folgen acht große Grabanlagen, in der die Söhne des Cheops (Bauefre, Chufuchaef, Horbaef, Hordjedef, Kawab und Minchaef) bestattet sind. Als östliche Begrenzung liegt die große Mastaba G 7510 des Anchhaf, einem Sohn des Snofru (= erster altägyptischer König (Pharao) der 4. Dynastie im Alten Reich, Vater des Cheops) und damit wohl ein Bruder oder Halbbruder des Cheops. Im Grab mit der Bezeichnung G 7000x lag die ägyptische Königin Hetepheres I., vermutlich Gemahlin des Snofru und Mutter des Cheops.

Ein Rätsel gibt eine in den Entlastungskammern über der Königskammer gefundene Inschrift auf: die sogenannte Cheops-Kartusche. Der Name eines Herrschers steht stets in einem ovalen, schildchenartigen Feld. Der Ägyptologe Howard Vyse gilt als Entdecker der Kartusche mit dem Namen des Pharao Cheops/Chufu. Der Buchautor Zecharia Sitchin behauptet, die Kartusche sei gefälscht und Vyse sei der Fälscher. Er habe das getan, um als derjenige in die Geschichte der Ägyptologie einzugehen, die den Beweis erbracht haben, daß die große Pyramide von Gizeh von Pharao Cheops erbaut wurde. Sitchin schreibt in seinem Buch „Stufen zum Kosmos“: Der Betreffende benutzte Schreibweisen, Schriften und Titel aus unterschiedlichen Perioden – aber keine aus der Zeit von Chufu, sondern alle aus späterer Zeit. Der Hersteller war auch des Schreibens nicht sehr kundig: Viele seiner Hieroglyphen waren entweder unklar, unvollständig, fehl am Platz, falsch angewendet oder waren ganz und gar unbekannt.

Dagegen spricht, dass der britische Altertumsforscher Samuel Birch, der sich insbesondere auf dem Gebiet der Ägyptologie betätigte und zu den wichtigsten frühen Erforschern der Hieroglyphen gehörte, diese Schrift noch gar nicht kannte und sie richtig als einen Vorläufer der Hieratischen Schrift stufte. Einer Schreibschrift für Hieroglyphen. Der Fälscher hätte also in der sogenannten Semit-Hieratischen Schrift die Inschrift fälschen müssen, eine Hieroglyphenschrift, die er damals noch gar nicht kennen konnte, da sie noch unbekannt war. Sie wurde erst 40 Jahre später entschlüsselt. Sitchin  behauptet auch, dass die Kartusche selbst falsch geschrieben wäre und das Zeichen für CH oder K statt eines Kreises mit Strichen (Sieb), einen Kreis mit einem Punkt in der Mitte (Sonne) hatte. Richtig geschrieben hätte es ein Kreis mit Strichen sein müssen. Die Abbildung in seinem Buch ist jedoch falsch. Aufnahmen der Originalkartusche zeigen klar einen Kreis mit Strichen. Außerdem fanden sich in der Cheops Pyramide auch mehrere Bezeichnungen der Arbeitstrupps, die den sogenannten Horusnamen des Pharao verwendet hatten. Auch diese hätte Vyse ja fälschen müssen. Eine der Bezeichnungen lautet:  „Horus Mededu ist der Reiniger der zwei Länder“ und eine andere „Horus Mededu ist der Reiniger“. Der Horusnamen jedoch, war zur Zeit der Entdeckung noch nicht bekannt und man wusste nicht mal, dass es sich dabei um einen Namen handelte. Vyse kann die Inschrift also nicht gefälscht haben.


Doch die Cheopspyramide birgt vielleicht noch ganz andere Rätsel.  Gibt es noch unentdeckte Räume unter ihr? Im Sommer des Jahres 1986 entdeckten z. B. die französischen Architekten Jeanne-Patrice Domion und Cilles Goidin mithilfe elektronischer Dedektoren weitere Hohlräume in der Cheops-Pyramide – so unter dem Gang zur „Königinnenkammer“ einen 3 m breiten und 5,5 m hohen Hohlraum, der aus unbekannten Gründen mit kristallinem Quarzsand gefüllt ist.  Im Jahr 1987  durchleuchtete ein japanisches Team im Auftrag der Waseda-Universität Tokio die große Pyramide und das Gebiet der Sphinx.  Dem Team gehörten ein Professor für Ägyptologie, ein Doktor der Geophysik und verschiedene Elektronikspezialisten an. Teamchef war Professor Sakij Yoshimura, der mit dem Chef der ägyptischen Altertumsverwaltung Dr. Ahmed Kadry kooperierte. Es gelang ihnen, eindeutige Hinweise auf ein ganzes Labyrinth von Gängen und Hohlräumen in der großen Pyramide und in ihrem Umfeld zu sammeln. Durch Artefakte inzwischen bestätigt wurde die auf gleiche Art gemachte Entdeckung einer zweiten Sonnenbarke im Felsplateau neben der Pyramide. Vielleicht sind die entdeckten Stollen und Kammern auch Zugänge zu einem der sagenhaften unterirdischen Reiche, z. B. Agartha.


Einige aktuelle Forschungsergebnisse deuten auch darauf hin, dass die Pyramiden von Gizeh und andere Pyramiden möglicherweise von Außerirdischen errichtet worden sind. Der belgische Autor und Forscher Robert Bauval und der britische Journalist und Forscher Graham Hancock fanden heraus, dass um 2.500 v. Chr. die Luftschächte von der Königinnen- und Königskammer exakt in Korrelation zu gewissen Sternen standen. Der südliche Schacht von der Königinnenkammer zeigte auf den Stern Sirius, wohingegen der südliche Schacht der Königskammer sich in einer Linie zum hellsten Stern des Orion (Alnitak) befand. Der nördliche Schacht von der Königinnenkammer aus zeigte auf den Stern Beta Ursa Minor (auch Kochab genannt) im Sternbild Kleiner Bär, und der nördliche Schacht von der Königskammer zeigte auf den Stern Alpha Draconis (Thuban) im Sternbild Drache (Draco), der zum damaligen Zeitpunkt auch der Polarstern war. Von Alpha Draconis sollen reptiloide Wesen die Erde besucht haben und sogar noch anwesend sein.


Die drei großen Pyramiden zusammen standen damals ebenfalls in perfekter Korrelation zueinander. Die kleine Pyramide liegt leicht versetzt zu den beiden großen und entspricht exakt dem kleinen Stern des Oriongürtels. Dieser liegt ebenfalls etwas versetzt zu den beiden anderen Sternen, bildet also keine absolut gerade Linie mit diesen.  In der am westlichen Nilufer liegenden altägyptischen Nekropole Sakkara befindet sich ein weiterer Pyramidenkomplex, der die Andromeda-Galaxie abbildet. Die Pyramide in Abu Roasch bildet den Stern Sirius ab. Die Nekropole Saujet al-Arjan südlich von Gizeh mit ihren zwei Pyramiden bilden das Doppelsternsystem Aldebaran bzw. Alpha Tauri ab. Die Pyramiden von Abusir weiter südlich, stehen in Korrelation zu den Plejaden. Das ist noch nicht alles. Auch die drei Pyramiden von Teotihuacán in Mexiko und ein Teil des Pyramidenkomplexes bei der Stadt Xi'an in China bilden ebenfalls den Oriongürtel ab.  Das alles zeugt von einem erstaunlichen astronomischen Wissen unserer Vorfahren. Woher hatten sie dieses Wissen?


Allein in unserer Galaxie gibt es nach Erkenntnissen von Astronomen mindestens 50 Milliarden Planeten. Davon liegen viele in einer Zone, in der Leben möglich wäre. Von diesen liegen wiederum mindestens 500 Millionen in der bewohnbaren Zone. Dort ist es weder zu heiß noch zu kalt, sodass dort Leben existieren könnte. Das geht aus vorläufigen Daten des NASA-Teleskops „Kepler“ hervor. Die Hypothese, dass Außerirdische die Erde schon vor langer Zeit besucht haben und noch immer besuchen, ist vielleicht nicht gänzlich an den Haaren herbeigezogen.


Vertreter der Prä-Astronautik behaupten, dass es sich bei den Pyramidenbauern um Riesen gehandelt habe. Es gab bereits viele archäologische Funde, welche riesige Skelette zutage brachten, die zwischen 2,70 und 3,70 Metern groß waren. Einige hätten eine normale Kopfform, andere eine deutlich längliche - zumeist nach hinten gewölbte - Kopfform. Diese Riesen kreuzten sich mit den Erdlingen und pflanzten sich mit irdischen Frauen fort.


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